Volles Haus bei „Tarzan – das Musical“

 

Lahnstein. Eine junge Familie erleidet Schiffbruch und wird – kaum an der afrikanischen Küste gestrandet – von wilden Tieren angegriffen. Zurück bleibt ein kleiner Junge, der allein und verwaist von der Affendame Kala aufgenommen und wie ihr eigenes Kind großgezogen wird. Doch auch nach Jahren bei den Affen spürt Tarzan, dass er seinen Platz in der Welt erst noch finden muss. Dieses Gefühl verstärkt sich, als er das erste Mal auf Menschen – und die schöne Jane – trifft.

Die Geschichte ist auch den Zuschauern aller Altersklassen in der nahezu ausverkauften Lahnsteiner Stadthalle wohlbekannt. Die Herausforderung, aus dem bekannten Stoff seine eigene Version zu machen, ist dem Theater Liberi gelungen: Im Fokus der Aufführung stand Tarzans Zerrissenheit zwischen Affen- und Menschenwelt, untermalt durch die Kompositionen von Christoph Kloppenburg und Hans Christian Becker.

Dabei sorgten die wilden Affen und der leicht verwirrte und ein bisschen verrückte Professor für viele Lacher bei Groß und Klein, die böse Olivia Clayton bescherte einige Gruselmomente und ganz viel Herz und Gefühl gab es zwischen Tarzan und seiner Ziehmutter Kala – und natürlich in den Szenen von Tarzan und Jane.

Am Ende der gut zweistündigen Aufführung tanzten nicht nur einige Kinder in der Stadthalle mit zu den großartigen Choreografien, es gab auch langen und verdienten Applaus.

Seit der Gründung 2008 hat das Theater Liberi mit seinen unterhaltsamen Familienmusicals bereits über anderthalb Million Zuschauer begeistert. Von Oktober bis April spielen die verschiedenen Ensembles über 450 Shows in Deutschland, Österreich und Luxemburg und machen dabei auch regelmäßig Station in der Stadthalle Lahnstein. Informationen zum Programm in der Stadthalle gibt es unter www.stadthalle-lahnstein.de.

 

Bildunterzeilen:

Bild 1: Tarzan mit seiner Affenfamilie, Jane und ihrem Vater.