Es ist vollbracht, der Brunnen läuft: Neue Technik lässt das Wasser an den Füßen der Heiligen Barbara fließen. Eine geplante Feier des Vereins der Freunde und Förderer Barbara-Denkmal e.V. Koblenz (VFF) auf dem Friedrich-Ebert-Ring muss Corona bedingt auf Frühjahr 2022 verschoben werden.
Seit 2015 steht das Barbara-Denkmal dank der Initiative des Fördervereins sowie zahlreicher Spender und Sponsoren wieder auf dem Friedrich-Ebert-Ring. Bislang fehlte die Technik. Ein neues Pumpensystem, installiert durch die Brunnenkolonne des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen, ermöglicht künftig in den Sommermonaten den Wasserfluss. Moderne LED-Beleuchtung sorgt zudem dafür, dass die Details des Monuments auch im Dunkeln zu erkennen sind.
„Dass das Wasser fließt ist nun der Höhepunkt, das Denkmal ist vollendet“, freute sich Klaus Brauer, 2. Vorsitzende des Vereins, in seiner Eröffnungsrede. Er danke allen Beteiligten, Sponsoren und Spendern, die das Projekt unterstützt haben. „Ich hoffe, dass wir den Koblenzer Bürgern mit dem Barbara-Denkmal eine Freude bereiten können“, sagte Brauer.
Das Barbara-Denkmal ist in Deutschland einmalig, weil es mit seiner Symbolik die Sehnsucht der Menschen damals wie heute nach Frieden ausdrückt. Im Jahr 1907 errichtet und 1956 abgebaut, ist das Monument auf Initiative von Generalmajor a.D. Anton Steer und dem Verein der Freunde und Förderer Barbara-Denkmal e.V. Koblenz wiederaufgebaut und restauriert worden, fehlende Teile wurden erneuert. 2015 hat der Verein das Monument vor der Christuskirche in die Obhut der Stadt zurückgegeben. Die Ehrenamtlichen unterstützen den Eigenbetrieb für Grünflächen weiterhin bei der Erhaltung und Pflege.