SPD-Engers unterliegt Gefühlsschwankungen

Der Engerser SPD-Vorstand freut und wundert sich über die positive kommunalpolitische Entwicklung in Engers und Neuwied. Mit großer Freude nehmen die Genossen zur Kenntnis, dass die Opposition im Neuwieder Stadtrat tatsächlich auf Opposition machen und die Papaya-Koalition attackieren wolle. Eine Ankündigung, wonach man sogar Martin Hahn in der nächsten Stadtratssitzung  widersprechen wolle, feierten die Engerser Genossen wie den Beginn einer Palastrevolution.

Gleichzeitig nahmen die Engerser Sozialdemokraten eine bedeutende Ehrung vor sich. Karl-Heinz Esch, früherer Vorsitzender und 50 Jahre Vorstandsmitglied der SPD-Engers wurde auf Lebenszeit zum Kassenprüfer gewählt.  Der SPD-Vorstand bestand auf diese herausragende Ehrung: “Wenn Fidel Castro zum ‘Maximo Lider’ auf Kuba auf Lebenszeit ernannt worden war, so musste die SPD-Engers ebenso ihren Altvorderen Esch lebenslänglich diese Ehre zuteil werden lassen”, befanden die Genossen anerkennend.

An die CDU Engers gerichtet, geben sich die Genossen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit geschlagen. Vorsitzender Cato betonte abschließend: “Wir hängen immer nur die Sachen aus, die wir gemacht haben, also Berichte aus den vergangenen Tagen. Die CDU ist eindeutig aktueller als wir. Bei denen hängen schon die Weihnachtsgrüße 268 Tage vor Heiligabend aus. Da kommen wir Roten wirklich nicht mit.”