Am 29.01.2024 hat die jüngste Verhandlungsrunde zwischen VAV und ver.di stattgefunden. Da Angebot und Forderung insbesondere im Fahrdienst weiter deutlich auseinander liegen, hat ver.di erneut zum Streik aufgerufen. Der Streikaufruf gilt zunächst von Donnerstag, 01.02.24, ab 20 Uhr bis Freitag, 02.02.24 Dienstende.
Folgendes gilt für die Dauer des Streiks:
-Donnerstag, 01.02.24: bis 20 Uhr regulärer Fahrbetrieb / ab 20 Uhr Einstellung des Fahrbetriebs
-Freitag, 02.02.24, ganztägig bis Dienstschluss: Sonderfahrplan
Um den Fahrgästen ein möglichst umfangreiches und planbares Grundangebot zu bieten, setzt die koveb am 02.02. einen Sonderfahrplan um. Höchste Priorität hat der Schülerverkehr. Damit ist die koveb eines von wenigen Unternehmen in Rheinland-Pfalz, das am 02.02. den Betrieb nicht einstellt.
Für den Abend des 01.02. wird noch kein Sonderfahrplan umgesetzt, da eine Umstellung vom Regelbetrieb auf den Sonderfahrplan im laufenden Betrieb nicht möglich ist.
Sonderfahrplan am 02.02.24:
-Folgende Linien werden gefahren: 2, 3/13, 5, 6, 7, 8, 9, 10, E-Wagen Schülerverkehr
-Folgende Linien werden nicht gefahren: 12, 4/14, 15, 16, 19, 26, 27, 29, Nachtbusse der koveb nach Mitternacht
-Weitere Einschränkungen im Fahrtenangebot können nicht ausgeschlossen werden.
Fahrgäste werden gebeten, sich stets aktuell unter www.koveb.de oder über den Instagram-Account @koveb_wirbewegenkoblenz zu informieren. Aktuelle Aushänge an den Haltestellen sind leider nicht möglich. Dafür bitten wir um Verständnis.
In Anbetracht der schwierigen Marktsituation im ÖPNV in Rheinland-Pfalz und der sehr hohen Forderung von ver.di geht die koveb von weiteren, längerfristigen Streiks aus. Entsprechende Sonderfahrpläne werden vorbereitet, um eine Grundversorgung im Linienverkehr zu sichern.
„Die schwierigen Rahmenbedingungen in Krisenzeiten belasten sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte. Daher treffen sehr hohe Forderungen auf einen sehr angespannten Markt“, fasst koveb-Geschäftsführer Hansjörg Kunz zusammen. „Für Mitarbeitende der koveb gelten bereits zahlreiche Sozialbausteine und ein übertariflicher Firmentarifvertrag. Dass unser Unternehmen dennoch bestreikt wird, sehen wir als ungerechtfertigt an.“