Die sitzungsfreie Zeit hat der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph genutzt, um sich intensiv mit der Situation des Handwerks zu beschäftigen. Im Rahmen seiner „Sommerreise Handwerk“ besuchte er diverse kleine und mittelständische Betriebe aus seinem Wahlkreis, unterhielt sich aber auch mit Vertretern der Handwerkskammer Koblenz oder der Straßenbauer-Innung. Dabei gewann er viele interessante Einblicke in die Praxis und hatte Gelegenheit, sich mit den Expertinnen und Experten vor Ort intensiv über aktuelle Probleme und Herausforderungen auszutauschen.

 

„Das Handwerk hat eine große Bedeutung – für jeden von uns. Gerade in der aktuellen Zeit, in der wir viel Mühe und Geld investieren müssen, um unsere Infrastruktur zu erneuern und zu verbessern, um die Energiewende umzusetzen und um Wohnraum zu schaffen, brauchen wir ein starkes Handwerk“, so Rudolph. „Mir ist daher sehr daran gelegen, dass die Handwerksbetriebe gute Voraussetzungen für ihre Arbeit haben. Und die schaffen wir politisch nur, wenn wir wissen, wo Hemmnisse liegen. Von daher waren die Gespräche in den Betrieben sehr wichtig für mich.“

 

Rudolph besuchte Unternehmen aus verschiedenen Fachgebieten, so etwa die Firma Garten- und Landschaftsbau Degen in Lahnstein, die Firma Auto-Schmieders in Koblenz-Metternich, den Gitarrenbaubetrieb von Robert Gose in Bendorf, die auf Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik spezialisierte Norbert Schüller GmbH & Co. KG in Mülheim-Kärlich und die Vollkornbäckerei Barth aus Niederfell. Zudem informierte er sich auch bei der Handwerkskammer und der Straßenbauer-Innung Koblenz. „Die Professionalität, die Liebe zum Handwerk und der Einsatzwille in den von mir besuchten Betrieben hat mich sehr beeindruckt. Aber auch die konstruktive Art und Weise, mit denen die Unternehmen die aktuellen Probleme angehen“, erklärt Rudolph. „Natürlich steht jede Sparte vor ihren eigenen Herausforderungen. Ich habe viele Einblicke gewonnen sowie Sichtweisen und Perspektiven kennengelernt, die mir im Hinblick auf kommende Gespräche und Entscheidungen im Bundestag weiterhelfen werden.“

 

Neben Themen, die jedes Gewerk speziell betreffen, hat das Handwerk allgemein mit einigen allgegenwärtigen Problemen unser Zeit zu kämpfen: „Der Fachkräftemangel macht sich natürlich auch im Handwerk bemerkbar. Hier müssen wir zusehen, dass wir zum einen inländische Potenziale besser nutzen. Zum anderen erhoffe ich mir vom Fachkräfteeinwanderungsgesetz eine deutliche Verbesserung der Situation. Und die bürokratischen Anforderungen an die Betriebe müssen wir auf das erforderliche Maß reduzieren“, sagt Rudolph, der auch viel Grund für Optimismus sieht. „Ich habe bei meiner Sommerreise viele hoch motivierte und vor allem auch hochkompetente Handwerkerinnen und Handwerker kennengelernt. Menschen, die nicht in alten Gewohnheiten und Strukturen verharren wollen, sondern aktiv daran arbeiten, den eigenen Betrieb weiterzuentwickeln und den aktuellen Anforderungen anzupassen. Genau solche Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen wir”, sagt Rudolph, der sich herzlich bei allen besuchten Handwerksbetrieben für die Gastfreundschaft und die vielen interessanten Besuche und Gespräche bedankt.

 

Bildinformationen: Thorsten Rudolph besuchte in der Sitzungsfreien Zeit im Sommer kleine und mittelständische Handwerksbetriebe aus der Region, war aber auch bei der Handwerkskammer Koblenz zu Gast.

 

Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph / Volker Schmidt