Kleine Feierstunde für Gremiumsmitglieder in der Stadtgalerie

Mitglieder des städtischen Seniorenbeirats und der Stadtverwaltung kamen zu einer Feierstunde in der StadtGalerie zusammen.

Mitglieder des städtischen Seniorenbeirats und der Stadtverwaltung kamen zu einer Feierstunde in der StadtGalerie zusammen.

Die StadtGalerie bildete den schmucken Rahmen, in dem Bürgermeister Michael Mang, Amtsleiter Wolfgang Hartmann, Abteilungsleiterin Regina Berger und die neue städtische Seniorenbeauftragte Sandra Mette die ausgeschiedenen Mitglieder des bis Mitte des Jahres aktiven Seniorenbeirats verabschiedeten und die Mitglieder des neu zusammengesetzten Gremiums begrüßten. Dazu überreichten sie Weihnachtssterne an alle und Urkunden an die „Ehemaligen“.

Bürgermeister Mang betonte in seiner Rede, dass es vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung der Gesellschaft wichtig ist, ein Gremium zu haben, das die Interessen der älteren Bürger zum Ausdruck bringt und sich für deren Belange einsetzt. In diesem Zusammenhang haben die Mitglieder des „alten“ Seniorenbeirats mit seinen drei Arbeitsgruppen „Kultur und Soziales“, „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ sowie „Bauen, Verkehr und Wohnen im Alter“ deutlich zum Ausdruck gebracht, wie ernst es ihnen mit ihrem Beratungsauftrag war. „Sie haben der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung viele wertvolle Anregungen und Empfehlungen gegeben“, unterstich der Bürgermeister. „Für diese engagierte Arbeit bedanke ich mich herzlich. Durch all ihre Aktivitäten haben sie den Erfahrungsaustausch, die Meinungsbildung und das Koordinieren von Maßnahmen für die Anliegen der älteren Einwohner gefördert.“

Mang sprach über den breit gefassten „Aktionsplan“ des Gremiums. Einer der Höhepunkte der vergangenen fünf Jahre war das Generationen-Kino. Die in Kooperation mit dem Minski und den Filmtheaterbetrieben Weiler initiierte Reihe erfreute sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Auch der Mehrgenerationenplatz am Josef-Ecker-Stift, an dem das Erhalten der Fitness groß geschrieben wird, verdankt seine Existenz dem Einsatz des Seniorenbeirates. Der hat zudem dafür gesorgt, dass Rollstuhlfahrer und Personen mit Rollator sanierte Fußgängerüberwege, intensivere Beleuchtung und bessere Beschilderungen vorfinden.

Intensiv hat sich das Gremium auch mit dem Thema Wohnen im Alter auseinandergesetzt, hat dabei alle Seniorenheime im Stadtgebiet besucht, das Errichten von Seniorenwohnungen begleitet oder Projekte des Betreuten Wohnens unter die Lupe genommen. Neben zahlreichen interessanten Exkursionen hat der

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Seniorenbeirat zu mehreren stets gut besuchten Informationsveranstaltungen eingeladen und an Ständen die Öffentlichkeit über seine Arbeit informiert. Besonders hervor hob Mang auch die Zusammenarbeit zwischen Senioren- und Jugendbeirat der Stadt Neuwied. „Zwischen beiden Gremien gibt es teils enge Berührungspunkte, man denke nur an das gerade zurzeit wieder intensiv diskutierte Thema ÖPNV“, betonte Mang.

Einen besonderen Dank richteten Bürgermeister und Seniorenbeauftragte an Mettes Vorgängerin Jutta Klas für deren jahrelanges intensives Engagement. „Jutta Klas hat die Arbeit des Seniorenbeirates derart gut dokumentiert, dass mir der Einstieg leicht gefallen ist“, betonte Mette. Sie erinnerte in ihrem Grußwort an die Gründung des Beirats vor 39 Jahren. Dem neuen 26-köpfigen Seniorenbeirat, dem immerhin elf „Ehemalige“ angehören, empfahl Mette, Mut zur Veränderung und zum Querdenken zu besitzen. Das neue Gremium, das über Erfahrung und Elan verfüge, solle Dinge kritisch hinterfragen – zum Wohle der Neuwieder Senioren. „Die Digitalisierung und seine Folgen und Fragen rund um das Gestalten eines selbstgestimmtes Lebens der Vermeidung von Vereinsamung werden zentrale Punkte der künftigen Arbeit sein“, blickte Mette voraus und verwies zudem auf den 27. Januar 2020. An diesem Tag wird der neue Vorstand des Seniorenbeirats gewählt.

Quelle: Stadt Neuwied