In dieser Woche heißt die Stadt Koblenz Studierende aus der israelischen Partnerstadt Petah Tikva willkommen. Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz lud zur ersten Station der Reise durch die Region zum Empfang ins Rathaus ein. Für die Kulturdezernentin eine Reise, welche von großer Bedeutung ist: „Die persönlichen Begegnungen von jungen Menschen aus Deutschland und Israel sind von außerordentlicher Bedeutung und unverzichtbar. Der Aufbau von Kontakten bis hin zu gemeinsamen Freundschaften ist die geeignetste Form, Vorurteilen entgegenzuwirken und bei ihnen über erfahrbares Wissen und Kenntnisse interkulturelle Kompetenzen grundzulegen. Gleichzeitig bietet der Besuch der Studierenden aus Petah Tikva nun nach Beendigung der Pandemie einen gelungenen Auftakt der Fortsetzung gegenseitiger Besuche und Austausche mit unserer Partnerstadt, die Koblenz sehr am Herzen liegt.“ Vonseiten der Stadt Petah Tikva wurde ein Twin-Programm auferlegt, welches den Besuch der Studierenden regelt. Unterstützt wird dieses Projekt unter anderem von den ansässigen Universitäten sowie dem Freundschaftskreis Koblenz-Petah Tikva. „Eines wurde heute beim Empfang der Studierenden aus Koblenz und Petah Tikva sehr deutlich: Diese jungen Menschen sind als Botschafter ihres Landes unterwegs. Darüber hinaus haben sie die Gemeinsamkeiten, die unsere Städte miteinander verbinden, im Fokus sind Brückenbauer im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bin sehr beglückt über diesen wunderbaren Austausch“, sagte Hilde Arens, Vorsitzende des Freundschaftskreises Koblenz-Petah Tikva.
Studierende der Universität Koblenz reisten bereits nach Petah Tikva, umso größer ist die Freude über den Gegenbesuch: „Nach einem Seminar von Kulturwissenschaftler und Kulturwissenschaftlerinnen und Studierenden für das Lehramt Religion der Universität Koblenz zum Thema „Israel und sein Land“ war die Städtepartnerschaft Koblenz-Petah Tikva der perfekte Rahmen, Land und Leuten persönlich zu begegnen. In einer Reihe von Zoom-Treffen und dank der sozialen Medien lernten wir uns kennen. Die Besuche im Land der anderen sind ein besonderes Erlebnis. Und nach gemeinsamen Themen und Ideen müssen wir nicht lange suchen. Kurzum, intensiver und schöner kann Völkerverständigung nicht sein!“, sagte Frau Bauks, von der Uni Koblenz, die den Austausch begleitet.
Auf der Reise durch die Region erwarten die Studierenden einige Stationen, die diese Region ausmachen – es geht auf die Festung Ehrenbreitstein, um den Blick über Koblenz zu zeigen, auch die Reise ins Mittelalter mit der Marksburg in Braubach wird gegeben und natürlich wird auch die Synagoge in Koblenz besucht, um die Weltoffenheit zu verdeutlichen.
Quelle: Pressestelle Stadt Koblenz
Bildunterzeile: Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz begrüßt die islamischen Studierenden aus Petah Tikva im Rathaus.
Foto: Stadt Koblenz/ Mandy Steffens