Anerkennung für Teilnehmende von Integrationskursen

Bendorf. Bereits seit 2005 werden in Bendorf Integrationskurse von der Kölner Wirtschaftsfachschule durchgeführt, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Trier finanziert werden. Dabei lernen die Teilnehmenden nicht nur die deutsche Sprache, sondern erhalten auch Informationen über die Kultur und praktische Tipps für den Alltag.

Es ist inzwischen schon Tradition, dass die Teilnehmenden der laufenden Kurse zu einem Empfang ins Bendorfer Rathaus kommen, um den Bürgermeister kennenzulernen. Nachdem dies in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie nicht möglich war, freute sich Rathauschef Mohr umso mehr, dass jetzt endlich wieder eine persönliche Begegnung möglich war.

In der vergangenen Woche konnte er 30 Damen und Herren im großen Rathaussaal willkommen heißen. Dabei nutzte er die Gelegenheit, sich bei den Neubürgerinnen und Neubürgern vorzustellen, etwas über ihre Herkunft und Biografie zu erfahren und ihnen motivierende Worte mit auf den Weg zu geben.

Der Großteil der Teilnehmenden kommt aus der Ukraine, aber auch andere Nationen sind vertreten. Alle eint der Wille, die deutsche Sprache bestmöglich zu lernen. Denn egal ob es um die Erstorientierung im Zufluchtsland, die sprachliche Kontaktaufnahme mit Einheimischen, um eine Arbeitsstelle oder um ein Engagement in einem Verein geht, immer bildeten Deutschkenntnisse die Grundlage.

Unterstützung erhalten die Neu-Bendorferinnen und Neu-Bendorfer dabei von Dozentin Lidia Simon und einem starken Netzwerk aus vielen Akteuren.

Neben Andreas Singerhoff, Leiter der Wifa Köln waren auch Funda Mercan und Hüseyin Ocar (AWO), Eduard Merker (Caritas), Melanie Böhm vom Jobcenter Mayen-Koblenz sowie Ferhat Cato und Thomas Bach von Seiten der Stadtverwaltung bei dem Austausch dabei und sicherten den Kursteilnehmenden ihre Unterstützung zu.