Die Corona-Pandemie trifft vor allem die gesundheitlich vorbelasteten und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie sind bei einer Erkrankung mit dem Coronavirus besonders gefährdet und daher in besonderem Maße gezwungen, Sozialkontakte aber eben auch die notwendigen Einkäufe, Spaziergänge mit dem Hund und ähnliche Verrichtungen einzuschränken. Auch Menschen die bereits durch Kontakt oder eine eigene Infizierung betroffen sind benötigen Unterstützung.
Gerade im Hinblick auf Einkäufe und andere Erledigungen haben sich bereits einige Hilfsgemeinschaften gebildet – oft im ehrenamtlichen Bereich und immer getreu dem Motto „räumlich auf Abstand, menschlich zusammenzustehen“.
Um nun alle bestehenden Angebote in Koblenz zu sammeln und Hilfesuchenden möglichst 
auf den Einzelfall bezogene Unterstützungsangebote vermitteln zu können, erstellt die Stadt Koblenz unter dem Titel „Coronahilfe Koblenz“ nun hierfür eine Vermittlungsbörse.
Zum einen werden über eigene Recherche und Netzwerke entsprechende Hilfsangebote erfasst bzw. können diese von Helfenden aktiv gemeldet werden. Zum anderen können sich Hilfesuchende unmittelbar melden und erhalten Unterstützungsoptionen aufgezeigt.
Hilfsangebote sollen möglichst online über die Seite www.koblenz.de/coronahilfe gemeldet werden. Sollte dies nicht möglich sein ist die Kontaktaufnahme zur „Coronahilfe Koblenz“ alternativ auch telefonisch über das Bürgertelefon 0261 129-6666 (es wird dann an die Vermittlungsstelle weitergeleitet) möglich.
Wichtig zu wissen: Die Vermittlung erfolgt nicht automatisiert, sondern Hilfesuchende und Helfer werden von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst passgenau zusammengebracht.
Der Service der „Coronahilfe Koblenz“, die nun in einem ersten Schritt Hilfsangebote entgegen nimmt, startet ab sofort. Sobald die Hilfsangebote erfasst sind, werden in Kürze Hilfegesuche bearbeitet werden können.

Quelle: Stadt Koblenz