Die Stadt Koblenz wird einen Teilabschnitt in der Moselweißer Straße sowie den öffentlich zugänglichen Vorplatz der St. Elisabeth Kirche im Rauental klimawandelangepasst umgestalten. Ausgewählt wurde dieser Bereich, da es sich um ein kritisches städtisches Überwärmungsgebiet handelt. Gefördert wird das Projekt mit dem offiziellen Namen „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel – Klimaresiliente Verkehrsraum- und Quartiersentwicklung Koblenz-Rauental“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Hochschule Koblenz.
Am Freitag, 9. Februar, beginnen nun die Vorarbeiten für die baulichen Maßnahmen. Zwischen 8 und 14 Uhr werden insgesamt drei Bohrkernentnahmen bis zu einer Tiefe von 3 m durchgeführt. Zwei Bohrungen finden im Bereich des Parkstreifens der Moselweißer Straße (Fahrtrichtung Moselweiß) statt, sowie eine weitere Bohrung auf dem Vorplatz der St. Elisabeth-Kirche.
Die Ergebnisse der Bodenproben sind eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die geplanten Entsiegelungsmaßnahmen auf dem Vorplatz der St. Elisabeth-Kirche und der Neuschaffung von Baumstandorten mit Versickerungsrigolen in der Moselweißer Straße. Versickerungsrigolen sind unterirdische Speicher welche die Funktion haben, Regenwasser zu sammeln und in Trockenperioden den Baum mit Wasser zu versorgen.
Zur Durchführung der Bohrungen wird es ab 7 Uhr zwei Halteverbotszonen in der Moselweißer Straße geben. Neben den Bohrkernentnahmen werden zwei Versickerungsversuche durchgeführt.
Informationen zu dem Förderprojekt und den Maßnahmen im Projektgebiet gibt es unter koblenz.de/klimaanpassung.