So viel geballte Sicherheitskompetenz sieht der historische Rathaussaal auch nicht alle Tage: Zum Danke-Tag für Sicherheitsberater für Senioren (SfS) auf dem Gebiet des Polizeipräsidiums Koblenz ist bald jeder Platz besetzt mit engagierten Personen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen. Bürgermeisterin Ulrike Mohrs machte in ihrer Ansprache deutlich, dass ältere Menschen wegen ihrer Fähigkeiten zu Lieben, zu Vertrauen und zur Fürsorge oft Ziel von Betrügereien sind. Seniorensicherheitsberater, die auch über diese Eigenschaften verfügen, stellen sich deshalb in den Dienst der Allgemeinheit, um das subjektive Sicherheitsempfinden der älteren Generation zu steigern. Allein in Koblenz gibt es derzeit 26 aktive Sicherheitsberaterinnen und –berater, die in dem seit 1999 bestehenden Projekt „Sicherheit im Alter“ mitarbeiten.
Mohrs dankte für dieses Engagement und rief die Anwesenden auf, die Weiterbildungsangebote zu nutzen, denn die Kreativität der Kriminellen bringe bald jeden Tag eine neue Masche heraus.
Daniel Stich, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Innenministerium, kam in Vertretung des Innenministers Michael Ebling und überbrachte Dank und Grüße. „Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren informieren in Rheinland-Pfalz darüber, wie man sich im eigenen Umfeld vor Kriminalität und Alltagsgefahren schützen kann. Sie geben wertvolle Tipps auf Augenhöhe gegen Telefonbetrug, Cyberkriminalität, Einbruch und Diebstahl sowie für die Verkehrssicherheit. Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz machen sich 112 Beraterinnen und Berater gemeinsam mit 25 Kommunen stark für die Seniorensicherheit. Diese beeindruckende Zahl zeigt das große Engagement aller Beteiligten“, so Staatssekretär Stich.
Neben einem Geschenk, einer speziell angefertigten Tasche für die Ehrenamtlichen, wurde der Nachmittag in Koblenz unter anderem von einer Krimi-Lesung mit Harald Schneider und Steffen Boiselle abgerundet.