Lahnstein. Weltweit sind Kriege und Gewalt Ursachen für Flucht. Auch in Deutschland suchen immer mehr Menschen nach Asyl. Über die Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz erfolgt eine Verteilung der Schutzsuchenden auf die Kommunen nach dem sogenannten „Königssteiner Schlüssel“.

So bleibt auch Lahnstein verpflichtet, nach dem Landesaufnahmegesetz Asylbewerber aufzunehmen. Für diese wird nach wie vor Wohnraum gesucht: Mietwohnungen für Familien, Single-Haushalte sowie Wohnraum, in welchen Wohngemeinschaften Einzug halten können. Nicht genutzte Hotelzimmer und sogenannte Monteurwohnungen können ebenfalls als Unterbringungsmöglichkeit dienen. Jede Unterbringung in einer Mietwohnung – auch dezentral – ist besser, als Containerstätten, wie in manch anderen rheinland-pfälzischen Gemeinden praktiziert. Grundsätzlich werden die Flüchtlinge selbst Mietvertragspartei, für die Dauer der Bedürftigkeit können die sozialhilferechtlich höchstens angemessenen Mietzahlungen aber auch unmittelbar durch die Behörde an den Vermieter erfolgen.

Wer helfen und Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich direkt an die Mitarbeiter des Fachgebietes Bildung, Soziales und Sport der Stadtverwaltung Lahnstein wenden (Thomas Schneider: 02621 914306; Marco Baumgarten: 02621 914333). Die Mailadresse lautet: soziales@lahnstein.de.