Stadtmarketing plant alternativen Freizeitpark für August
Die Stadtverwaltung muss leider eine weitere beliebte Großveranstaltung absagen. Die Heddesdorfer Pfingstkirmes, die vom 21. bis 25. Mai Besucher aus nah und fern in die Deichstadt locken sollte, kann aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie nicht über die Bühne gehen. „Wir bedauern die Absage dieser traditionsreichen Veranstaltung sehr“, sagt Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig. „Allerdings haben wir keine andere Wahl, wenn wir verantwortlich mit der Gesundheit von Schaustellern und Besuchern umgehen wollen.“
So schmerzlich die Absage auch ist, das Amt für Stadtmarketing ist bestrebt, eine Alternativlösung anzubieten. Geplant ist, von Mitte August bis Mitte September einen sogenannten Pop-up-Freizeitpark auf der Kirmeswiese zu errichten. Dabei handelt es sich um eine abgespeckte Form der ursprünglichen Kirmes. Die Verwaltung möchte so den von der Pandemie stark betroffenen Schaustellern die Möglichkeit geben, in kleinem Rahmen Fahrgeschäfte Corona-konform und unter beschränktem Zutritt zu betreiben.
Das Amt bittet daher interessierte Schausteller, sich im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens bis zum 14. Mai bei Pascal Stoltze zu melden – und zwar per E-Mail an
pstoltze@neuwied.de. Der Bewerbung sollte ein Veranstaltungs- und Hygienekonzept beigefügt sein.