Koblenz/Ahrtal (ots) – Am gestrigen 24. Juli ging aus mehreren Ortschaften im
Ahrtal die Meldung ein, dass Personen im angeblichen Auftrag der Kreisverwaltung
vor Ort seien, um Hilfe bei der Antragstellung für Soforthilfen nach der
Flutkatastrophe zu leisten.
Dabei wurden Opfer ausgefragt und personenbezogene Daten, darunter auch
Kontodaten, erhoben. Nach Auskunft der Kreisverwaltung Ahrweiler sind jedoch
keine Beauftragen unterwegs, um derartige Hilfe bei der Antragsstellung zu
leisten.
Bei den vermeintlichen Helfern könnte es sich um Betrüger handeln, die
versuchen, die Not der Flutopfer für Straftaten auszunutzen.
Die Polizei empfiehlt, sich im Zweifelsfall einen (Dienst-)Ausweis von den
angeblichen Beauftragten zeigen zu lassen oder bei entsprechendem Verdacht
unmittelbar die Polizei zu informieren.
Wer Unterstützung beim Ausfüllen der Anträge benötigt, sollte sich an die
entsprechenden Anlauf- und Informationsstellen wenden, die es in den betroffenen
Orten gibt. Flyer mit Anleitungshilfen liegen dort aus.
Bei spezifischen Fragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an die Hotline der
Kreisverwaltung Ahrweiler unter 02603/71-1234 oder 02603/71-4321 oder nutzen die
Homepage https://kreis-ahrweiler.de/.