Verzögerung bei Briefwahlunterlagen fast aufgeholt

Seit dem 6. Mai hat das Briefwahlbüro der Stadt Neuwied im Amalie-Raiffeisen-Saal, Heddesdorfer Straße 33, geöffnet. Dort können alle wahlberechtigten Neuwiederinnen und Neuwieder, die am 9. Juni nicht in ihrem Wahlbezirk den Urnengang antreten, ihren Wahlschein beantragen und abholen. Dieser kann dann in Ruhe zuhause ausgefüllt und postalisch eingesendet werden. Wer jedoch früh dran war, hatte erst einmal das Nachsehen: Aufgrund eines Tippfehlers auf den Stimmzetteln für die Kreistagswahl lagen dem Wahlbüro die Briefwahlunterlagen am Stichtag noch gar nicht vor. Knapp 100 wahlwillige Bürgerinnen und Bürger mussten unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen – online und per Post trafen mehr als 5000 Briefwahlanträge ein, die zunächst unbearbeitet bleiben mussten.

Nach diesem holprigen Start wegen des „Vertippers“ arbeitet das zehnköpfige Team des Briefwahlbüros auf Hochtouren daran, den entstandenen Rückstau aufzuholen. „Von bislang rund 11.000 beantragten Wahlscheinen samt Briefwahlunterlagen sind etwas über 7000 bereits abgearbeitet“, erklärt Sven Stühn von der städtischen „Projektleitung Wahlen“. Bis zum Ende der Woche sollten alle Rückstände abgearbeitet sein, sind Stühn und sein Kollege Peter Dürksen überzeugt. Wer in Neuwied für die bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen Briefwahl beantragt hat oder dies noch vorhat, kann sich also sicher sein, die Unterlagen rechtzeitig zu erhalten. Die Briefwahlunterlagen lassen sich am einfachsten digital anfordern. Alle Informationen hierzu können unter www.neuwied.de/briefwahl abgerufen werden.

Bildunterschrift:

Nach der Eröffnung des Briefwahlbüros durch Oberbürgermeister Jan Einig (4.v.r.) kam es aufgrund von fehlerhaften Wahlscheinen zu Verzögerungen. Bis zum Ende der Woche will das Briefwahlteam unter Leitung von Sven Stühn (l.) und Peter Dürksen (2.v.r.) diese vollständig aufgeholt haben.

Foto: Ulf Steffenfauseweh