Carmen-Sylva-Garten bietet Schülern Platz für Spiel und Sport

Erst eine neue Turnhalle, dann ein Anbau fürs Schulgebäude: An der Grundschule Marienschule in der Neuwieder Innenstadt ist baulich einiges in Bewegung. Doch aufgrund der Arbeiten fallen rund 50 Prozent des Außengeländes weg – und das voraussichtlich für längere Zeit. Damit die Schülerinnen und Schüler dennoch reichlich Platz zum Spielen in den Pausen und für Schulsport im Freien haben, bietet ihnen der angrenzende Carmen-Sylva-Garten seit fast eineinhalb Jahren einen passenden Ausgleich. Jetzt wich der angemietete Bauzaun einer fest verankerten Lösung, um das Ausweichgelände abzustecken.

Angesichts der allgemeinen Herausforderungen, die die Bauvorhaben zurzeit verzögern, wird die vorübergehende Nutzung als Schulhof-Erweiterung noch einige Jahre nötig sein. Dadurch rentiert sich jedoch die provisorische und flexible Begrenzung nicht mehr, wie zunächst kalkuliert. Miete und vor allem regelmäßige Reparaturen an dem Bauzaun lassen langfristig die Kosten enorm ansteigen, sodass diese die nun anfallenden Ausgaben für den neuen Zaun deutlich überschreiten würden. Sobald die Witterung es zulässt, wird es neben der Umzäunung auch noch weitere Anpassungen des Bereiches im Carmen-Sylva-Garten geben. So bekommen die Kinder unter anderem noch eine Unterstellgelegenheit für Spiel- und Sportgeräte.

Übrigens gut zu wissen: Auch wenn der Carmen-Sylva-Garten aktuell ein Schulhof auf Zeit ist, umfasst der Zaun die Grünanlage nicht vollständig. Ein Teil der Fläche steht weiterhin den Neuwiedern offen.