Die CGT Carbon GmbH investiert in die Optimierung ihrer Produktionsprozesse. Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium flankiert diese Bemühungen mit einer Innovationsförderung in Höhe von rund 550.000 Euro. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt überreichte den entsprechenden Bescheid bei einem Betriebsbesuch in Asbach (Landkreis Neuwied) an Geschäftsführer Roland M. Hackl. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Landesprogramms „Implementierung betrieblicher Innovationen“ (IBI).

„Für die Stärke des Landes Rheinland-Pfalz als Wirtschaftsstandort sind innovationsgetriebene Unternehmen essentiell. Wer – wie es die CGT Carbon GmbH jetzt tut – seine Prozesse stets prüft, hinterfragt und optimiert, kann sich den stetigen Veränderungen der Wirtschaftswelt anpassen“, sagte Ministerin Schmitt. „Es erfordert unternehmerischen Mut und Weitsicht, auch in diesen herausfordernden Zeiten in die eigene Zukunft zu investieren.“ Als Wirtschaftsministerin begrüße sie auch das klare Bekenntnis zum Land und der Region.

Die Kohlenstoff- und Graphitprodukte der CGT Carbon GmbH sind essentiell für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Chemieindustrie, Glasindustrie sowie die Halbleiter- und Photovoltaikindustrie. Das Familienunternehmen blickt auf eine mehr als 40-jährige Geschichte im Bereich der Graphitanwendung zurück und hat sich seit der Gründung einer ersten GmbH 1985 stetig weiterentwickelt. Zur Unternehmensgruppe gehören Tochtergesellschaften und Dependancen in mehreren europäischen Staaten, der Türkei sowie den USA.

Im Sommer 2022 begann das Unternehmen am Standort Asbach mit der Planung zur Anschaffung eines Nachreinigungsofens, der insbesondere für die Bereiche der Halbleiterfertigung sowie der Photovoltaikindustrie für eine bessere Reinheit der Graphitkomponenten sorgen soll. „Der Nachreinigungsofen erweitert erheblich unsere Wertschöpfungskette, reduziert massiv den Logistikaufwand, verbessert unsere Kundenbeziehungen und schafft und sichert langfristig neue Arbeitsplätze“, erklärte Geschäftsführer Roland M. Hackl, der hofft, neue Großkunden im Halbleiter- und Photovoltaikbereich akquirieren zu können. Die Gesamtinvestitionen in das Projekt belaufen sich auf rund 2,7 Millionen Euro.

Hintergrund IBI

Im Rahmen dieses Förderprogramms werden rheinland-pfälzische Unternehmen bei der Einführung betrieblicher Innovationen unterstützt. Die Zuwendungen sollen zur Schaffung bzw. Erhaltung Ihrer Leistungs- bzw. Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Mit Hilfe der Zuwendungen sollen Investitionsanreize zur Umsetzung von für die Unternehmen wesentlichen Produktinnovationen, innovativen Geschäftsmodellen bzw. Innovationen im Produktionsprozess gesetzt werden.