Texte zum Thema, gelesen von einem Vorleseteam des Fördervereins LESEN & BUCH, Stadtbibliothek Koblenz

 

Demokratie und Frieden sind keine Selbstläufer! Im Rahmen der Koblenzer Demokratiewochen 2021 erinnert der Förderverein „Lesen und Buch“ der Stadtbibliothek Koblenz an Fritz von Unruh, seine unermüdlichen Warnungen vor dem Wahnsinn des Krieges und seinen Einsatz für ein Leben in Frieden und Freiheit.  Manchmal braucht es in Vergessenheit geratene starke Persönlichkeiten, um aufzurütteln. Fritz von Unruh, in Koblenz geborener Dichter und Pazifist, war in der Weimarer Republik ein „Popstar“ des Literatur- und Theaterbetriebs. Mit seinem Pazifismus und seinem Widerstand gegen den aufkeimenden Nationalsozialismus setzte er nicht nur seine Karriere im Theater- und Literaturbetrieb der Weimarer Republik aufs Spiel.

 

Besucher*innen dieser Lesung in der Stadtbibliothek Koblenz sind eingeladen, in das dramatische, manchmal bizarre Leben des Warners und Mahners Fritz von Unruh einzutauchen, der laut Albert Einstein ein „Seher unter den Irregeleiteten“ war. Neben kurzen Auszügen aus seinem Werk und seinen großen Reden werden auch bisher unveröffentlichte Textauszüge gelesen.

 

„Mächtig seid ihr nicht in Waffen! Unbezwingbar ist allein der Geist!“ Der eindringlich bekundete Friedenswille Fritz von Unruhs und seine Sorge um die menschliche Kultur stehen im Mittelpunkt dieses Abends.

 

Die Lesung findet am Dienstag, 14. 9. 2021 um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Koblenz im Forum Confluentes statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen begrenzt. Eine Anmeldung unter der Tel.-Nr. 0261 – 129 2622 ist erwünscht. Der Eintritt ist frei! Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen.