Kurt Milad weist auf ständige Beprobung und regelmäßige Überwachung der im Kreis Neuwied erlegten Wildschweine hin

 

Kreis Neuwied. Der Landkreis Neuwied ist von der im südlichen Rheinland-Pfalz und in Hessen vorkommenden afrikanischen Schweinepest (ASP) verschont geblieben. Dementsprechend sollte die für den Menschen sowieso schon ungefährliche Virusinfektion auch für die kulinarische Planung der Weihnachfesttage keine Rolle spielen müssen. Wie Kreisjagdmeister Kurt Milad weiter mitteilt, werden die im Kreis Neuwied erlegten Wildschweine ständig durch entsprechende Beprobung regelmäßig überwacht. Der Kreis Neuwied ist deshalb auch sehr eng mit der Jägerschaft im Dialog und organisiert regelmäßige Treffen mit dem Veterinäramt, der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Katastrophenschutz.

„Gegenüber dem Hausschwein ist Wildschweinfleisch vergleichsweise gesund; aus dem Verzehr ergeben sich zudem noch viele andere Vorteile“, verweist der Kreisjagdmeister auf die hochwertigen Inhaltsstoffe des Fleisches:

Wie Kurt Milad weiter berichtet, besitzt das Wildschweinfleisch besonders viel Vitamin B3, dem eine besondere Rolle bei den Stoffwechselvorgängen im Körper zukommt. Es ist sehr mager und hat einen wesentlich geringeren Cholesteringehalt als normales Schweinefleisch. Zudem ist Wildschweinfleisch kalorienarm.

„Vielen Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Neuwied kennen diese Vorteile nicht und häufig sind auch mögliche Bezugsquellen unbekannt. Dabei kann jeder Jäger darüber Auskunft geben, auch die örtlichen Metzgereien bieten oft Wildschweinfleisch aus regionaler Herkunft von einheimischen Jägern an“, erklärt Kurt Milad.

Guten Appetit also – am besten mit einem trockenen Rotwein der regionalen Winzer vom Mittelrhein aus dem Kreis Neuwied.