Stadtrat unterstützt den CDU-Antrag für mehr Präsenz und Wahrnehmbarkeit der Institutionen

 

Koblenz/Region. Daumen hoch für die Bundeswehr: Die Einrichtungen mit ihren 10 000 Bediensteten in und rund um Koblenz sollen wahrnehmbarer und präsenter werden. Der Stadtrat Koblenz hat dies in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, nachdem die CDU-Fraktion unter der Federführung des Bundestagsabgeordneten Josef Oster und des CDU-Fraktionsvorsitzenden Stephan Otto einen entsprechenden Antrag formuliert hatte. Nun hat die Verwaltung den Auftrag zu prüfen, welche Maßnahmen, Aktionen und Projekte sich dafür eignen. Die Christdemokraten hatten dazu schon eine Menge Ideen auf den Tisch gelegt.

Vorausgegangen war ein Antrag der Linke-Fraktion, die ein Werbeverbot der Bundeswehr auf städtischen Flächen erwirken wollte. Oster hatte den Vorstoß ob der großen Bedeutung der Bundeswehr für Koblenz als Ausdruck „maximaler ideologischer Verblendung“ bezeichnet und einen Gegenantrag angekündigt, der nun mit den Gegenstimmen der Linken und Enthaltungen der Grünen verabschiedet wurde.

„Wir brauchen doch die Menschen an einem der größten Bundeswehrstandorte Deutschlands“, betont Stephan Otto. Und Josef Oster ergänzt: „Die Bundeswehr muss dorthin gerückt werden, wo sie hingehört: in die Mitte unserer Gesellschaft. Ich hoffe, dass unserem Antrag Initiativen folgen, die die Soldatinnen und Soldaten und die Einrichtungen würdigen.“

 

 

Bildunterzeile: Eine Idee, die Josef Oster (2. von rechts) und Stephan Otto (links) richtig gut finden: Mit der Pop-up-Karrierelounge im Forum Mittelrhein sucht die Bundeswehr aktiv nach Nachwuchskräften. Künftig sollen die Soldatinnen und Soldaten noch mehr Bühne bekommen. Foto: Philip Rünz