Mit der Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeine beschäftigt sich eine Führung der städtischen Tourist-Information am Sonntag, 28. August. Die Herrnhuter Brüdergemeine, der auch Abraham und David Roentgen angehörten, ließ sich Mitte des 18. Jahrhunderts in Neuwied nieder. Das Viertel, das sie damals bewohnte, bestand aus einfachen, in einheitlichem Baustil errichteten Häusern und ist bis heute erhalten. Ein Zeugnis der Herrnhuter Architektur ist auch die Brüderkirche mit ihrem schlichten Betsaal. Durch solide Unternehmungen in Gewerbe und Handel verhalfen die Herrnhuter der Stadt zu hohem Ansehen. Interessierte treffen sich um 14 Uhr vor der Kirche der Brüdergemeine in der verkehrsberuhigten Zone der Friedrichstraße. Stationen des Rundgangs in einem der sehenswertesten historischen Viertel der Deichstadt sind unter anderem das Roentgen-Haus, die ehemalige Kinzing-Schule und der Kindergarten der Herrnhuter.

 

Die Teilnahme kostet 5 Euro, für Kinder von 6 bis 14 Jahren 3 Euro, und für Kinder bis sechs Jahre ist sie kostenlos.  Um eine Anmeldung bis zwei Tage vor dem Termin wird gebeten. Weitere Informationen, auch zu individuellen Führungen, gibt es bei der TI der Stadt Neuwied, Telefon 02631 802 5555; E-Mail: tourist-information@neuwied.de. Ein Überblick über alle angebotenen Führungen steht  im Internet unter www.neuwied.de/stadtfuehrungen.html.

 

 

Zum Foto: Das Herrnhuter Viertel ist sehr sehenswert.