Offizielle Amtseinführung von Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel im Bürgerzentrum Lützel

Bereits im April startete Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ihren Dienst beim Caritasverband Koblenz. Im Bürgerzentrum Lützel fand nun die offizielle Amtseinführung statt. Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft, Caritas-Mitarbeitende und Wegbegleiter folgten der Einladung zu einer bewegenden und sehr persönlichen Veranstaltung.

Die Caritas-Familie ist Victoria Müller-Ensel bestens vertraut. Die 57-jährige Diplom-Betriebswirtin war seit 1999 für den Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe aktiv. In den vergangenen acht Jahren leitete sie den Wohlfahrtsverband als Caritasdirektorin. „Der Wechsel nach Koblenz war für mich ein großer Wunsch. Ich wollte meine neue berufliche Herausforderung bei diesem innovativen Verband starten, der eng mit den Menschen in der Stadt und der Region verbunden ist“, sagte Victoria Müller-Ensel.

Fachkompetenz, Leitungserfahrung und ein großes Herz

„Für mich soll´s rote Rosen regnen“: Der Klassiker von Hildegard Knef, ein Lieblingslied der neuen Caritasdirektorin, begleitete die Amtseinführung musikalisch sowie in Form passender und wertschätzender Worte. Vorsitzende Anette Moesta und Hans-Josef Graefen, Vorsitzender des Caritasrates, bezeichneten Victoria Müller Ensel als wahren Glücksgriff für die Koblenzer Caritas, mit Fachkompetenz, Leitungserfahrung und großem Herz.

Es folgte ein geistlicher Impuls von Domkapitular Benedikt Welter, der von herausfordernden Zeiten für die Menschen sprach – in biblischen und aktuellen Zeiten. Damals wie heute seien die Kirche und die Caritas für die Menschen mit gelebter Nächstenliebe da. Christoph Wutz, Direktor des Diözesan-Caritasverbandes Trier, schenkte Müller-Ensel nach einem Hildegard Knef-Einspieler einen bunten Blumenstrauß und verband die verschiedenen Blumenarten mit den Aufgaben der Koblenzer Direktorin. Eine rote Caritas-Rose symbolisierte das Wirken der Hl. Elisabeth von Thüringen, die sich in besonderer Art und Weise für kranke und bedürftige Menschen einsetzte.

Oberbürgermeister David Langner und der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong freuten sich über die bewusste Entscheidung von Victoria Müller-Ensel für den Caritasverband Koblenz und hoben die enge Zusammenarbeit des Verbandes mit der Stadt und dem Kreis hervor.

Caritasdirektor Winfried Wülferath vom Caritasverband Westeifel begrüßte stellvertretend für die Ortscaritasverbäde im Bistum seine alte und neue Kollegin – mit Humor und einem Lächeln auf den Lippen, schließlich arbeiten beide seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen.

Engagiert für Menschen in Koblenz und der Region

Elke Heisser, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, lobte die wertschätzende Kommunikation mit der neuen Chefin und das gemeinsame Wirken zum Wohle der Dienstgemeinschaft. Unter dem Leitsatz „Engagiert für Menschen“ arbeiten beim Caritasverband Koblenz und dem Inklusionsunternehmen CarMen gem. GmbH zurzeit 500 Mitarbeitende. Knapp 50 Fachdienste und Einrichtungen beraten, begleiten und betreuen Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen. Das Zuständigkeitsgebiet umfasst neben den Städten Koblenz und Bendorf auch die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. Einige Fachdienste sind auch in weiteren Teilen der Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Neuwied präsent.

Dankbarkeit, Respekt, Demut

Zum Ende des Programms trat die neue Caritasdirektorin ans Rednerpult und gab einen sehr persönlichen Einblick in ihr Gefühlsleben. „Ich spüre tiefe Dankbarkeit, für diesen tollen Caritasverband arbeiten zu dürfen“, sagte Victoria Müller-Ensel. „Ich danke allen Verantwortlichen um meine Vorgängerin Martina Best-Liesenfeld, die die Caritas in Koblenz in der Vergangenheit zu dem gemacht haben, was sie heute ist.“ Respekt zollte Müller-Ensel den haupt- und ehrenamtlich engagierten Mitarbeitenden, die die Gesichter der Caritas seien. Große Demut empfindet die Caritasdirektorin vor der verantwortungsvollen Aufgabe. Sie freue sich auf eine starke Dienstgemeinschaft und die vertrauensvolle Kooperation mit den Kommunen, innerhalb des Bistums und der Caritas-Familie sowie in verschiedenen Netzwerken zum Wohle der Menschen in der Region. Als schöne und persönliche Geste überreichte Victoria Müller-Ensel rote Rosen an die Festredner und Caritas-Mitarbeitende.

Musikalisch vollendet wurde die Amtseinführung von Alisha Scholl. Mit einfühlsamen Songs wie „Imagine“ von John Lennon oder „Make you feel my love“ von Adele begeisterte die Künstlerin aus Münstermailfeld alle Anwesenden an einem besonderen Nachmittag, an dem es rote Caritas-Rosen regnete.

Fotos: Marco Wagner

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Dankbarkeit, Respekt, Demut: Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel freut sich auf ihre Aufgabe beim Caritasverband Koblenz.