Wie übt man politischen Einfluss aus, wenn man es formal nicht darf oder genauer: Wie vollzieht sich politische Partizipation ohne demokratische Beteiligungsformen? Können Repräsentanten eines reaktionären Staates die Bevölkerung repräsentieren und welches Handeln ist gesetzeskonform, wenn eine Verfassung fehlt?
Vor diesen scheinbar unlösbaren Problemen standen die Oberbürgermeister und Stadträte zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ihre kreativen Mittel und (Aus-)Wege politischer Beteiligung gehören zu den Anfängen der Koblenzer Demokratiegeschichte und werden von Dr. Katharina Thielen im Rahmen der Koblenzer Wochen der Demokratie am Freitag, 7. Juni um 18.00 Uhr im Historischen Rathaussaal vorgestellt.
Der Vortrag ist öffentlich und kostenfrei.