Dieser Tage führte Dezernentin für Bildung und Kultur Dr. Margit Theis-Scholz Schüler:innen des Max-von-Laue-Gymnasiums durch die Koblenzer Citykirche. Grund für den Besuch sind die beiden Ausstellungen, die am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus eröffnet wurden.
Die Ausstellung des Fördervereins Mahnmal befasst sich mit frühen Opfern während der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Koblenz und porträtiert diese auf mehreren Tafeln. Bei der zweiten Ausstellung handelt es sich um eine audiovisuelle Kunstinstallation von Studierenden der Computervisualistik an der Universität Koblenz. Diese soll insbesondere deportierten Kindern und Jugendlichen aus Koblenz gedenken. Die Lichtinstallation erfolgte unter der Leitung von Dr. Markus Lohoff in Zusammenarbeit mit der Citykirche und dem Kultur- und Schulverwaltungsamt Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Beide Ausstellungen können noch bis zum 10. Februar in der Citykirche besucht werden.
Die Schüler:innen des Geschichts-Leistungskurses zeigten sich nicht nur an den Gedenkausstellungen interessiert, sondern beteiligten sich aktiv an der Erinnerungsarbeit. Am Samstag zuvor wirkten sie unter der Leitung von Guido Brümmer bei der Schulaufführung der Kinderoper „Brundibár“ mit. Im Rahmen der Vorführung traten die Limburger Domsingknaben in der Aula auf.