In Anlehnung an das gleichnamige Hamburger Cinefest, das bereits seit 16 Jahren mit wechselnden Schwerpunkten internationale Klassiker des deutschen Film-Erbes zeigt, präsentieren das Bundesarchiv, das Odeon-Apollo-Kinocenter, das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz und der Fachbereich Philologie/Kulturwissenschaften der Universität Koblenz vom 14. – 17. März das zweite Koblenzer Cinefest.

Dieses eröffnet eine breite Partitur der Musikalität im deutschen Film. Von den Anfängen des Tonfilms mit opulenten Operetten gespickt mit Stars und vertont mit Evergreens, über den Drang nach freier musikalischer Entfaltung in der DDR bis hin zur Aufarbeitung migrantischer Musikgeschichte in der BRD – das Programm an den vier Spieltagen ist vielfältig und unterhaltsam. Dabei sind Restaurierungen großer Klassiker, aber auch aktuelles und preisgekröntes Kino einmalig in Koblenz zu bestaunen. Zu sehen sind Lilian Harvey und Willy Fritsch beim Tanzen durch den Wiener Kongress, Udo Lindenberg, der den Palast der Republik rockt, und ein Blick hinter die Kulissen eines der größten Opernhäuser der Welt wird möglich. Zu Beginn der Veranstaltung führen Expertinnen und Experten in den jeweiligen Film ein.
Eröffnet wird das Cinefest am Donnerstag, 14. März 2024 von Prof. Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs sowie Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Neuhaus, Dekan des Fachbereichs Philologie/Kulturwissenschaften und Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Koblenz. Den Auftakt in die musikalische Vielfalt des deutschen Lichtspieltheaters bildet währenddessen der Film „Die große Sehnsucht“ aus dem Jahre 1930, der als Revue in die Übergangsphase vom Stumm- zum Tonfilm entführt.
Weitere Informationen sowie Tickets sind unter: www.odeon-apollo-kino.de zu finden.