In den vergangenen Tagen diskutierten im Mutter-Beethoven-Haus in Ehrenbreitstein prominente Beethoven-Forscher und Informatiker über Möglichkeiten des computergestützten Verstehens von Musik.
Veranstalter der internationalen Beethoven-Tagung war das Institut für Musikwissenschaft der Saar-Universität in Zusammenarbeit mit den International Audio Laboratories Erlangen (Fraunhofer IIS und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), der Stadt Koblenz und dem Beethoven-Haus Bonn.
Die Koblenzer Kulturdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz begrüßte die Teilnehmenden im Namen der Stadt Koblenz. In ihrem Dank an Dr. Fabian Freisberg, Ideenstifter und Organisator, brachte Theis-Scholz ihre Freude zum Ausdruck, dass die Tagung unter Mitwirkung ausgewiesener, wissenschaftlicher Fachexperten im zweiten Anlauf erfolgreich durchgeführt werden konnte. Ursprünglich Teil des für das Beethoven-Jahr 2020 entwickelten vielfältigen Programms, musste die Tagung Pandemie-bedingt zunächst ausfallen.
Unter dem Titel „Understanding Beethoven – Musicology and Computer Science in Dialogue“ haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedliche Methoden wie Skizzenforschung, musikwissenschaftliche Analyse und computergestützte Analyse miteinander kombiniert, um so zu einem besseren Verständnis der Musik Beethovens zu gelangen.
Die Tagung fand im Rahmen des DFG-Projekts „Computergestützte Analyse harmonischer Strukturen“ statt und wurde zudem durch die Koblenzer Kultur Stiftung gefördert.