In Zeiten eines immer größeren Fachkräftemangels gewinnt MINT-Bildung zunehmend an Bedeutung. Seit Juni 2019 ist die Stadt Koblenz einer der MINT-Regionen im Rahmen des Förderwettbewerbs „MINT-Regionen“ des Landes Rheinland-Pfalz.

Auf Initiative von Kultur- und Bildungsdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz wurde nun erstmals zur MINT-Mahlzeit vom Bildungsbüro des Kultur- und Schulverwaltungsamtes der Stadtverwaltung Koblenz in das Isso-Institut eingeladen. Vertreten waren Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Schule.

Bildungsdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und erläuterte das neue Format der MINT-Mahlzeit: In informeller Atmosphäre sollen Informationen ausgetauscht, das Netzwerk gestärkt, gemeinsam neue Ideen kreiert sowie Synergien geschaffen und Perspektiven entwickelt werden. Ein wichtiger Aspekt der MINT-Mahlzeit ist es den Ausbau des Netzwerkes voranzutreiben.
Die MINT-Mahlzeit soll zukünftig zwei bis drei Mal im Jahr stattfinden.
In Kurzvorträgen wurde die MINT-Geschäftsstelle RLP sowie einige MINT-Projekte, wie das Projekt FLinK – Forschen Lernen in Koblenz der Universität Koblenz-Landau und die Praktikums-App „Find me!“, vorgestellt.

Bei der Veranstaltung „MINT im Dialog“ des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums und des pädagogischen Landesinstituts 28. November 2019 konnten die Netzwerkgespräche fortgeführt werden.
Die MINT-Region Koblenz konnte hierzu im Berufsschulzentrum in der Beatusstraße Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Herrn Prof. Dr. Gunter Dueck begrüßen.
Die Veranstaltung wurde durch eine beindruckende Ausstellung von MINT-Unterrichtsprojekten begleitet. Schülerinnen und Schüler der berufsbildenden Julius-Wegeler-Schule, der Carl-Benz-Schule (BBS), des Görres und des Max-von-Laue-Gymnasiums aus Koblenz sowie des Johannes-Gymnasiums Lahnstein präsentierten gemeinsam stellvertretend für die MINT-Region Koblenz eine Vielzahl an herausragenden Projekten und Themen aus den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – von Künstlicher Intelligenz über 3D-Druck, genetischen Fingerabdruck, erfolgreiche Jugend-forscht-Projekte, Schülerlabor bis Videoerstellung mit Green Screen-Technik und einige mehr.

Für das Frühjahr 2020 ist der „MINT-Trialog“ geplant, um auch die lokalen und regionalen Unternehmen in das neue Netzwerk der MINT-Region Koblenz einzubinden.
Das Bildungsbüro Koblenz wurde im Jahr 2017 mit Unterstützung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gegründet. Als Koordinierungsstelle für Bildungsfragen arbeitet das Bildungsbüro Koblenz primär an der Vernetzung von Bildungsangeboten und Bildungsakteuren in Koblenz.

Quelle: Stadt Koblenz