Das Netzwerk Kindeswohl in Koblenz arbeitet nun bereits seit 13 Jahren intensiv zusammen und hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Kinderschutz in Koblenz noch weiter zu optimieren. So fand dieser Tage die 13. Netzwerkkonferenz statt. Über 100 Aktive aus unterschiedlichen Berufsgruppen nahmen auch dieses Jahr an der Veranstaltung teil. Dies unterstreicht das große Interesse am Netzwerk Kindeswohl und die Bedeutung dieser wichtigen Zusammenarbeit.
Aus aktuellem Anlass lautete das zentrale Thema der diesjährigen Konferenz „Corona und die Folgen für Kinder und Jugendliche“. Die Corona-Pandemie war und ist insbesondere für Kinder, Jugendlich und ihre Familien eine absolute Ausnahmesituation.
„Diese Belastungen haben deutliche Spuren hinterlassen – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen“, so Sabine Schmengler, Koordinatorin des Netzwerkes Kindeswohl in Koblenz.
Umso wichtiger ist es jetzt, wie Bürgermeisterin Ulrike Mohrs betonte, den Blick in die Zukunft zu richten und gemeinsam die Fragen zu beantworten: „Was brauchen Kinder, Jugendliche und Familien jetzt?“ und „Auf was sollten Fachkräfte in ihrer Arbeit nun besonders achten?“.
Diese zentralen Fragen wurde in den Gesprächsrunden, die durch Netzwerkpartnerinnen geleitet wurden, erörtert. Vorträge von Dr. Brigitte Pollitt, Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied, zum Thema „Corona und seine Folgen für die Psyche von Kindern und Jugendlichen“ und Birgit Schmidt-Dehe, Leiterin Grundschule Freiherr vom Stein-Schule, zum Thema „Corona und Schule“ vermittelten wichtige Hintergrundinformationen. Ergänzt wurden diese durch aktuelle Zahlen und Statistiken zu Corona und Kindeswohlgefährdungen in Koblenz.
Bürgermeisterin Mohrs und Mitglieder des Stadtrates sprachen allen Netzwerkpartnern ihren herzlichen Dank für ihre hervorragende Zusammenarbeit aus und betonten, dass die Basis für eine gute Netzwerkarbeit das Engagement der einzelnen Partner ist, welches in Koblenz beispielhaft sei.