„Unter Nachbarn gibt es manchmal Differenzen, aber so lange der Gesprächsfaden nicht abreißt, kann man weiter gut zusammenarbeiten“, findet Oberbürgermeister David Langner. Aktuell ist zwischen Lahnstein und Koblenz das Verhältnis etwas eingetrübt, weil von Koblenzer Seite eine Eingabe zu einem geplanten Wohnbaugelände auf dem Gebiet der Stadt Lahnstein gemacht worden ist. Dieser an sich normale Vorgang, der sich aus dem Baurecht ergibt, war in der jüngsten Stadtratssitzung in Lahnstein kritisiert worden.
Bereits im Vorfeld der Sitzung hatten die beiden Stadtoberhäupter Langner und Peter Labonte sich darüber ausgetauscht und waren sich über den weiteren Weg einig gewesen. Und nach der Berichterstattung in der Tageszeitung haben die beiden OBs wieder telefoniert. Sie stellen beide klar, dass die Koblenzer Eingabe im Rahmen des förmlichen Bebauungsplanverfahrens erfolgte und demzufolge im Abwägungsprozess behandelt wurde.
Darüber hinaus sind Labonte und Langner gewillt, weiterhin vertrauensvoll zum Wohle der Region zusammenzuarbeiten. „Vielleicht können wir durch noch frühzeitigere gegenseitige Informationen Zuspitzungen künftig vermeiden“, findet der Lahnsteiner OB Labonte abschließend.

Quelle: Stadt Koblenz