Stadtverwaltung und Wohlfahrtsverbände im engen Austausch

 

Zweimal im Jahr kommen Vertreter der Neuwieder Stadtverwaltung und der in der „Kleinen Liga“ zusammengefassten Wohlfahrtsverbände zusammen, um über wichtige sozialpolitische Themen zu sprechen. In den vergangenen Jahren fanden diese Treffen Corona bedingt als Videokonferenzen statt, nun gab es die erste Präsenzveranstaltung. Dabei empfingen Bürgermeister und Sozialdezernent Peter Jung, Regina Berger, die Leiterin des Amtes für Soziales, Senioren und Integration, und Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs im städtischen Jugendzentrum Big House Vertreter der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, des Diakonischen Werkes, des DRK und des „Paritätischen“. Eine umfangreiche Tagesordnung lag vor ihnen.

 

Dabei ging es zunächst um die Aufgaben und Funktion der Freien Wohlfahrtspflege im Allgemeinen. Die Stadtverwaltung informierte über die Finanzierung der Kindertagesstätten, den Kita-Bedarfsplan und dessen konkrete Umsetzung. Weitere wichtige Themenfelder waren der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Jahr 2026 und die geplante Ausweitung der Schulsozialarbeit auf Gymnasien im Rahmen des Förderprogramms Aufholen nach Corona. Auch die aktuelle Flüchtlingssituation kann zur Sprache. Des Weiteren ging es bereits in die Planung für eine Sozialkonferenz, die für Anfang März 2023 vorgesehen ist.

 

„Die regelmäßigen Treffen sorgen für Transparenz untereinander“, unterstreicht Bürgermeister Jung. „Wir können so frühzeitig Programme aufeinander abstimmen und Herausforderungen gemeinsam gezielt begegnen.“

 

 

Zum Foto: Sie diskutierten über sozialpolitische Themen (von links) Bürgermeister Peter Jung, Marco Bust, Geschäftsführer DRK Kreisverband Neuwied, Thomas Voß, Sprecher des „Paritätischen“, Caritas-Direktor Eberhard Köhler, Renate Schäning, Geschäftsführerin Diakonisches Werk, Sozialamtsleiterin Regina Berger, Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs und Anja Jung, Vorstandsvorsitzende des AWO Kreisverbandes Neuwied.