Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium fördert die Betriebserweiterung der Container Rent Petri GmbH mit rund einer Million Euro aus GRW-Mitteln. Ministerin Daniela Schmitt überreichte den Förderbescheid bei einem Betriebsbesuch in Herdorf (Landkreis Altenkirchen) an den geschäftsführenden Gesellschafter Maik Petri.

„Es ist ein wichtiges Zeichen für den Standort Rheinland-Pfalz, dass sich mutige Unternehmer auch in diesen herausfordernden Zeiten für eine Investition in unserem Land entscheiden. Mit dem Hallenneubau und der Anschaffung leistungsstarker und moderner Maschinen setzt das mittelständische Unternehmen Container Rent Petri auf innovative Fertigungsverfahren, um die eigene Position am Markt zu stärken. Wir flankieren diese Bemühungen gern“, sagte Ministerin Schmitt. Diese Investition in die Zukunft sichere Wertschöpfung im Norden von Rheinland-Pfalz und gut bezahlte Arbeitsplätze für die Mitarbeiter.

Die Firma Container Rent Petri GmbH ist ein Familienbetrieb in 2. Generation mit Sitz in Herdorf im Landkreis Altenkirchen. Das Unternehmen ist deutschlandweit auf den Verkauf sowie auf die Vermietung von Container-Raumsystemen spezialisiert. Im Hallenanbau an die bestehende Werkshalle werden neue Büros und Sozialräume und eine Lackierkabine, in der die Container beschichtet werden, errichtet. Zudem werden neue Blechmaschinen, eine Laserschneideanlage sowie einer Abkantpresse angeschafft. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 5,5 Millionen Euro.

„Mit dieser Investition wollen wir Zeit- und Qualitätsvorteile bei der Fertigung erreichen sowie unsere Kapazitäten ausbauen“, sagte Maik Petri, der den Familienbetrieb in der zweiten Generation führt. „Unser Ziel ist es immer, dem Kunden möglichst passgenaue mobile Raumlösungen zu bieten – egal für welche Anforderung. Eine hochwertige und effiziente Umsetzung aller Projekte ist immer oberstes Ziel.“ Zertifizierte Qualität, Erfahrung, Know-how, Technik und Leidenschaft gepaart mit Tradition und starken lokalen Beziehungen seien dabei fester Bestandteil der Firmenphilosophie. „Unsere Betriebserweiterung ist damit auch ein Bekenntnis zu unserer Heimatregion“, sagte Petri.

Hintergrund GRW-Förderung

Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist seit 1969 das zentrale Instrument der regionalen Wirtschaftspolitik in Deutschland. Ziel ist es, strukturschwache Regionen zu unterstützen, Standortnachteile bei Investitionen auszugleichen und Anreize zur Schaffung von Einkommen und Beschäftigung zu setzen. Es werden Investitionen von Unternehmen gefördert, die die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der Unternehmen steigern und einen wirtschaftlichen Erfolg für die Region erwarten lassen. Das können Investitionen in die Errichtung einer neuen oder der Ausbau einer bestehenden Betriebsstätte, die Diversifizierung der Produktion sowie die grundlegende Änderung des gesamten Produktionsprozesses sein. Zudem müssen durch die Investition neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert werden.