Das im Rahmen der laufenden Koblenzer Wochen der Demokratie vom Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz in Kooperation mit Studierenden der Kulturwissenschaft der Koblenzer Universität initiierte Projekt “Zeitkapsel” wurde am 15. September, dem Internationalen Tag der Demokratie, der Öffentlichkeit vorgestellt.  Das Projekt befasst sich mit dem Thema „Demokratie und Gesellschaft in Koblenz“. Generationenübergreifend und vor den unterschiedlichsten Hintergründen werden die aktuellen Einschätzungen und die Erwartungen ausgewählter Koblenzerinnen und Koblenzer für die nahe Zukunft festgehalten. Wie steht es um Demokratie und Zusammenleben in Koblenz jetzt, wie in etwa zehn Jahren? Was läuft gut, wo gibt es Defizite, wohin sollte sich die Koblenzer Bürgerschaft in den nächsten Jahren bewegen, welche Vision gilt es zu realisieren? Vierzehn ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die Koblenzer Gesellschaft repräsentieren, befüllen in den kommenden Wochen die Zeitkapseln. Gemeinsam werden diese im Stadtarchiv eingelagert, um dann zur Bundesgartenschau 2029 wiedergeöffnet zu werden. „Wir möchten authentische Ausschnitte der Gegenwart und Einschätzungen für die Zukunft festhalten“, erklärt PD Dr. Margit Theis-Scholz, Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz. Den Zeitkapseln sollen daher nicht nur schriftliche Gedanken, sondern allerlei relevante Gegenstände beigelegt werden, genauso Audio- und Videoaufnahmen oder Fotos.

 

Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich auf www.demokratie-koblenz.de/zeitkapsel oder auf der Instagram-Seite „zeitkapselkoblenz“

 

Foto: Dominik Schmidt, Vorsitzender der StadtschülerInnenvertretung, stellt seine individuell gestaltete Zeitkapsel vor, verrät jedoch noch nicht alles, was sich darin befindet. Foto: Clara Jung/Stadt Koblenz