Mit ihrem breiten Angebotsspektrum unterstützt die Katholische Familienbildungsstätte Koblenz Menschen jeden Alters und aus der gesamten Region auf vielfältige Art und Weise. „Die Familienbildungsstätte ist durch ihre wertvollen Angebote sowie als Träger des Mehrgenerationenhauses Koblenz und des Hauses der Familie ein wichtiger Baustein unseres gesellschaftlichen Lebens hier“, erklärte der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph nach einem Besuch. In den noch recht neuen Räumen in der Thielenstraße sprach Rudolph mit der Geschäftsführenden Leiterin Felicitas Flöthner sowie der Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses, Susanne Schwandt, über die aktuellen Herausforderungen der Arbeit.

Dass in Koblenz gute Arbeit geleistet wird, zeigte sich vor kurzem auch in Berlin bei der Preisverleihung zum Bundespreis Mehrgenerationenhaus unter dem Motto „Gemeinsam stark für Jung und Alt“. Bei dieser wurde das Mehrgenerationenhaus Koblenz von Bundesfamilienministerin Lisa Paus für seine offene Kleidertauschparty „Stoffwechsel“, einer nachhaltigen und günstigen Alternative zum Einkaufen, mit dem Preis für den zweiten Platz ausgezeichnet.

Die Kleidertauschparty war aber nur eines von vielen Projekten, die Flöthner und Schwandt dem Abgeordneten vorstellten. So ging es zum Beispiel auch um die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz, um Koch- und Kreativkurse mit Geflüchteten aus der Ukraine, um Eltern-Kind-Kurse, um Freizeit- und Kreativangebote für Kinder und Jugendliche, um kostenfreie Ferienangebote, Schulprojekte und vieles mehr. „Die Vielfältigkeit der Angebote ist uns wichtig“, sagt Felicitas Flöthner, die aber einschränkt: „Wir wollen eine Lücke füllen und keine Doppelstrukturen schaffen.“

Möglich sei dies aber nur durch die Hilfe der vielen ehrenamtlich engagierten Menschen, auf die die Familienbildungsstätte zurückgreifen kann – nämlich etwa 100. „Mit diesen zusammen entwickeln wir dann Ideen wie zum Beispiel das Repair-Café.“ Vieles basiere auf dem Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt. Um die Kosten für ihre oft kostenfreien Angebote zu decken, ist die Katholische Familienbildungsstätte auch auf Fördergelder angewiesen. „Wenn ich keine Grundförderung habe, habe ich auch kein Geld mehr, andere Projekte durchzuführen“, so Flöthner.

Thorsten Rudolph nahm die Ausführungen von Flöthner und Schwandt sehr interessiert zur Kenntnis. „Es ist bemerkenswert, mit wie viel Engagement und Gestaltungswillen hier gearbeitet wird, um hilfreiche Angebote für die Menschen in der Region zu schaffen“, so Rudolph. Er werde die Anliegen der Familienbildungsstätte mit nach Berlin nehmen und dort an den entsprechenden Stellen ansprechen. Mit der Familienbildungsstätte will er auch weiter in engem Kontakt bleiben.

 

Bildinformationen: Thorsten Rudolph tauschte sich in Koblenz mit Felicitas Flöthner (rechts) und Susanne Schwandt von der Katholischen Familienbildungsstätte aus.

Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph / Volker Schmidt

Quelle: Wahlkreisbüro Dr . Thorsten Rudolph, MdB