Politik der Heimat und der Bundeshauptstadt optimal verzahnen

 

Berlin/Koblenz. Der Koblenzer Bundestagsabgeordnete Josef Oster hat in der Kreisvorstandssitzung der CDU Koblenz am Mittwochabend mitgeteilt, dass er zur nächsten Bundestagswahl im Jahr 2025 wieder kandidieren möchte. Seine Koblenzer Parteikolleginnen und -kollegen haben ihrem Vorsitzenden volle Unterstützung signalisiert und votierten einstimmig für die erneute Kandidatur.

 

Oster ist im Jahr 2017 erstmals für die CDU in den Bundestag eingezogen und gewann auf Anhieb das Direktmandat im Wahlkreis Koblenz, zu dem auch Teile der Landkreise Mayen-Koblenz und Rhein-Lahn gehören. Seitdem macht er erfolgreich Politik in der Bundeshauptstadt, zuerst als Mitglied einer Regierungsfraktion und seit der Wahl 2021 in der Opposition. Auch bei der Bundestagswahl 2021 gewann er das Direktmandat seines Wahlkreises. Ein drittes Direktmandat ist das erklärte Ziel des hochengagierten Politikers.

 

Besonders seine Positionen als Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie als stellvertretendes Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages zeichnen ihn als Experten für Innen- und Sicherheitspolitik aus. „Ich möchte mich auch in der kommenden Legislaturperiode weiter für die innere Sicherheit in Deutschland stark machen“, führt er als einen Grund für seine erneute Kandidatur an.

 

Gleichzeitig hat Josef Oster als Kreisvorsitzender der CDU und Stadtratsmitglied einen guten Einblick ins lokale Geschehen. „Das ist natürlich insgesamt ein üppiges Aufgabenfeld“, räumt der Politiker ein. Dennoch sieht er darin einen klaren Vorteil für seine Heimatregion.

 

„Ich habe in den vergangenen Jahren in vielen verschiedenen Situationen erfahren, wie viel Mehrwert es hat, beide Positionen zu bekleiden“, berichtet er. „Es ist mir wichtig, nah dran zu sein an den Menschen und an den Themen, die die Menschen bewegen, auch und vor allem in meiner Heimat in und rund um Koblenz.“ Er wolle wissen, wie es den Koblenzer Unternehmern geht, wenn über das Lieferkettengesetz beraten wird oder wie hart es die Landwirte trifft, wenn die Agrardieselrückvergütung gestrichen wird. „Ich mache Politik für die Menschen – und dort soll sie auch ankommen.“

 

Um seine Arbeit zuhause und in Berlin optimal zu verzahnen, entscheidet er sich ganz bewusst für beides und kandidiert daher am 9. Juni auch wieder für den Koblenzer Stadtrat, dem er als ehrenamtliches Ratsmitglied seit 2019 angehört. „Ich will mir stets den Blick über die Berliner Reichstagskuppel hinaus bewahren.“

 

Die endgültige Wahl des Wahlkreiskandidaten für die Bundestagswahl erfolgt in einer Wahlkreisvertreterversammlung im Oktober, an der Delegierte aus Koblenz und den Landkreisen Rhein-Lahn und Mayen-Koblenz teilnehmen werden.

 

Bildunterzeile: Josef Oster ist unter anderem Experte für Innenpolitik und Sicherheitsfragen. Bei seinen Reden im Bundestag zeigt er immer wieder Kante. Foto: Deutscher Bundestag/Leon Kügeler/photothek