Sonnenschein und hohe Temperaturen, da hält es auch in Koblenz niemanden auf dem Sofa. Vor allem Abenteuer und Nervenkitzel haben sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Begleiter im Sommer etabliert. So nutzen immer mehr Menschen zum Beispiel eine seriöse Spielothek, um das eigene Glück herauszufordern. Dank digitaler Lösungen ist das nun auch unterwegs möglich. Aber auch außerhalb der digitalen Welt gibt es in und um Koblenz tolle Möglichkeiten, den Sommer zu genießen. Hier kommen sieben tolle Tipps für einen Sommertag in Koblenz und Region!

1. Der Klassiker – Besuch am Deutschen Eck

Wer Koblenz kennt, hat auch schon einmal vom Deutschen Eck gehört. An diesem Punkt fließen Mosel und Rhein ineinander und verbinden sich. Ein beeindruckendes Naturspektakel, das bei den Koblenzern zu einem echten Highlight geworden ist. Für kulturell interessierte Menschen gibt es einiges zu sehen. So steht hier beispielsweise eines der bekanntesten Denkmäler Deutschlands, der Kaiser Wilhelm II. Und wer noch ein bisschen mehr Nervenkitzel sucht, kann mit der Seilbahn über die Altstadt von Koblenz schweben.

Tipp: Die Seilbahnfahrt ist nur für jene geeignet, die sich selbst als schwindelfrei bezeichnen, denn die Kabine verfügt über einen Glasboden!

2. Thermenerholung in Bad Ems – in direkter Nähe von Koblenz

Das beschauliche Örtchen Bad Ems befindet sich unweit des Koblenzer Hauptbahnhofs und lädt Badefreunde zu spektakulären Momenten ein. Mit der Emser-Therme wurde erst 2012 ein Ort geschaffen, der Sommer wie Winter Erholung pur verspricht. Ausgestattet mit zahlreichen Saunen und Thermalwasser, können Besucher hier die Seele baumeln lassen. Während der Sommermonate finden regelmäßig Konzerte statt, die in wunderbarem Ambiente besucht werden können. Darüber hinaus wird auch etwas für die Fitness getan. Wer möchte, kann an Aqua-Cycling-Kursen und Yoga mitten im Becken teilnehmen.

3. Auf dem Brett die Welt erobern – SUP in Koblenz

Die SUP-Station in Koblenz ist genau das richtige Erlebnis für alle, die keine Angst vorm Nasswerden haben. Stand-up-Paddling gehört zu den Trendsportarten des Sommers und ist für Einsteiger ebenso geeignet, wie für Profis. Die Verleihstation bietet die komplette Ausrüstung nebst Einführung an, sodass einem schwebenden Moment auf dem Wasser nichts mehr entgegensteht. Zu finden ist der Verleih direkt am Stadtstrand, unweit des Koblenzer Beach-Clubs.

4. Mit dem Fahrrad durch die Koblenzer Umgebung – das geht auch ohne eigenes Bike

Wenn der Fahrtwind im Sommer um die Nase weht, lässt sich die Hitze gut aushalten. In Koblenz haben Touristen und Einheimische die Möglichkeit, Fahrräder zu leihen und die Umgebung zu erobern. Entlang der Mosel, vorbei an der beeindruckenden Burgenlandschaft gibt es viele Bereiche in Koblenz, die mit dem Rad noch mehr Spaß machen. Wer eine Picknickdecke mitnimmt, hat unterwegs tolle Möglichkeiten, die Nase in die Sonne zu recken und die Seele baumeln zu lassen.

5. Hoch hinaus im Kletterwald – weniger als eine Stunde von Koblenz entfernt

Je nach Verkehrslage dauert es rund 40 Minuten, bis das kleine Örtchen Mayen-Kürrenberg mit seinen 1200 Einwohnern erreicht ist. Es ist ein Teil der Stadt Mayen, die als eigenständige Gemeinde anerkannt ist.

Im Wald gelegen befindet sich ein aufregender Kletterpark, der sich an alle schwindelfreien Eroberer richtet. Mehr als 140 verschiedene Stationen führen die Besucher in Höhen von rund 20 Metern. Dabei gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, sodass für jeden Kletterfreund die passende Tour dabei ist. Sämtliche Ausrüstungsgegenstände können vor Ort geliehen werden, es braucht nur gute Laune und ein wenig Mut. Eine umfassende Einführung erleichtert den Einstieg in die schwindelerregenden Höhen.

6. Besuch der Ehrenbreitsteiner Festung – ein tolles Fotomotiv

Zugegeben, dieser Ausflug ist vor allem für Touristen spannend, aber auch Einheimische finden sich immer wieder an der Festung ein. Sie ist das Wahrzeichen von Koblenz und steht bereits seit dem 16. Jahrhundert an Ort und Stelle. Während der Sommermonate ist hier eine hohe Touristenfrequenz zu verzeichnen, daher finden regelmäßig Besichtigungstouren und Veranstaltungen statt.

Während einer rund 90-minütigen Begehung der Festung verrät das Personal aufregende Geschichten des früheren Lebens auf der Burg. Wer danach Lust auf ein bisschen sportliche Betätigung hat, findet im Außenbereich der Festung eine Minigolf-Anlage, die gut besucht ist. Besonders spannend: Den Festungsbesuch können Besucher mit der Seilbahnfahrt kombinieren. Es gibt sogar spezielle Rundtickets zu kaufen, die kostengünstiger ausfallen. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Restaurants der Festungsanlage schließen erst um 0:00 Uhr ihre Toren.

7. Inselvergnügen in der Stadt – das gibt es nur in Koblenz

In Deutschland gibt es nur eine einzige Insel in einem Fluss, die tatsächlich von einer Gemeinde besiedelt ist. Auf der Rheininsel Niederwerth leben rund 1.400 Menschen auf einer Fläche von 3,03 km² zusammen. Ruhig ist es hier aber nie, denn Touristen strömen vor allem in der warmen Jahreszeit in Scharen an. Im Herzen der Insel befindet sich eine alte gotische Kirche, die gern als Fotomotiv genutzt wird. Darüber hinaus gibt es viele Naturwanderwege und Erdbeerfelder, die von Besuchern bewandert und bewundert werden.

Schon im Mai wird es auf der Insel lebhaft, denn sie gilt als das Herz des Spargels. Die weißen Stangen wachsen aufgrund der außergewöhnlichen Lage und der Sonnenbestrahlung äußerst gut und werden nur zu gern an Besucher verkauft. Anstehen inklusive, denn auf der Insel herrscht Betrieb. Wer es ruhiger angehen lassen möchte, kann sich am Ufer des Rheins niederlassen und das Inselleben genießen. Die Anreise ist wahlweise mit dem Auto oder der Bahn möglich, wer aber einen echten Urlaubstag genießen möchte, nutzt die Fahrt mit der Fähre.

Fazit: Koblenz als Paradies für tolle Sommererlebnisse – für alle Altersgruppen

Ob in Koblenz selbst oder in der Umgebung – Langeweile im Sommer muss hier wirklich nicht sein. Entlang des Rheins gibt es nicht nur Sehenswürdigkeiten für Touristen zu bewundern, sondern auch Erlebnisse für Einheimische zu genießen. Und wer einmal ein bisschen aus der Stadt raus möchte, findet im benachbarten Neuwied beispielsweise die Möglichkeit, einen Zoobesuch zu planen. Viele umliegende Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten sind in weniger als 30 Minuten zu erreichen. Ein Auto braucht es dafür nicht, denn über den Bahnhof von Koblenz lässt sich die Rheininsel in einer knappen halben Stunde erreichen.

Und wenn es einmal regnet, dann bieten Locations wie die Sternwarte, das Deutsche Bahn Museum und die zahlreichen Gastronomiebetriebe die Möglichkeit, sich die Sommertage zu vertreiben.