FV Engers empfängt am 31. Juli Arminia Bielefeld – Karten ab 7 Euro

Engers. Es ist ganz klar das Spiel des Jahres für die „Jungs vom Wasserturm“: Am 31. Juli empfängt der FV Engers in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals die Arminia aus Bielefeld. Der Kartenvorverkauf dafür startet am 7. Juli. Tickets gibt es ab dann in Engers bei der Provinzial-Geschäftsstelle Martin Hahn und im Kiosk 56 (beide Alleestraße) sowie an der Agip-Tankstelle in Heimbach-Weis (Engersgaustraße). Am 7. und 8. Juli finden darüber hinaus jeweils von 16 bis 20 Uhr Sonderverkaufsaktionen im Engerser Vereinsheim statt. Karten können außerdem – ebenfalls ab dem 7. Juli – auf elektronischem Wege reserviert werden. Die Infos hierzu sind auf der (neuen) Homepage des Vereins zu finden: https://fv-engers.de/tickets/

Die Preise sind bewusst moderat gehalten.

Die Karten kosten:

Stehplatz: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro

Haupttribüne: 30,- Euro, ermäßigt 25 Euro

Sitzplatz Gegengerade: 20 Euro, ermäßigt 15 Euro

VIP-Package: 150 Euro

Außerdem werden Dauerkarten für die kompletten 15 oder 16 Heimspiele des FV Engers in der kommenden Oberligasaison (Pokalspiel exklusive) angeboten für 110 Euro, ermäßigt 80 Euro.

Der Gast aus Bielefeld hat zunächst 1500 Tickets angefordert.

Von den Zuschauereinnahmen des Spiels werden die Schiedsrichterkosten bezahlt. Darüber hinaus verbleiben 10 Prozent beim DFB. Die verbleibenden Verkaufserlöse dürfen sich dannder FV Engers und Arminia Bielefeld teilen.

Reichlich Arbeit vor dem Highlight

Organisationsteam des FV Engers bereitet sich auf DFB-Pokalspiel gegen Bielefeld vor – 89 Seiten mit DFB-Auflagen – APA und SV Rengsdorf als unverzichtbare Hilfe

Engers. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Und zweifellos ist es für den FV Engers ein sehr großes Ereignis, wenn die „Jungs vom Wasserturm“ im DFB-Pokal die Profis von Arminia Bielefeld empfangen (Sonntag, 31. Juli,15:30 Uhr, Stadion Oberwerth, Koblenz). „Lasst uns das Spiel und den ganzen Tag zu einem unvergesslichen Höhepunktunserer Vereinsgeschichte machen“, appelliert Club-Chef Martin Hahn. Was er seinen Mitstreitern damit auch sagen will: an die Arbeit! Denn der Vorstand und seine zahlreichenHelfer haben bis zum großen Spiel noch viel zu tun.

89 Seiten dick ist die Agenda, die Heinz Keuler und Stefan Herschbach kürzlich von einemDFB-„Briefing“ für Amateur-Clubs in Offenbach mitgebracht haben. Darin sind alle Vorgaben aufgeführt, die der FVE bei einem solchen Spiel als Heimteam umsetzen muss – punktgenau: von der Schiedsrichterbetreuung über die Presseakkreditierungen, vom Catering über die Parkraumbewirtung, die Balljungenaufstellung, das WLAN-Netz, dieSecurityanforderungen und und und. Das Stadion muss komplett neu beschildert werden. Kann Werbung der eigenen Sponsoren angebracht werden? Da, wo keine der insgesamt neun TV-Kameras filmt (also innen praktisch nigends).

Diese haarkleinen Vorgaben waren auch der Grund, dass die Entscheidung, nicht im Neuwieder Stadion, sondern in Koblenz zu spielen, relativ alternativlos war. Auf dem Profifußball-erprobten Oberwerth ist einfach mehr Infrastruktur vorhanden. Auch TuS und Rot-Weiß Koblenz zeigten sich bei Vortreffen sehr kooperativ. Das macht es einfacher – aber noch lange nicht leicht. Oder wie es Vorstandsmitglied Henning Wirges nach dem ersten Treffen des Organisationsteams leicht durchpustend ausdrückte: „Ohne Unterstützung wären wir als Amateurverein wohl aufgeschmissen.“

Da aber haben die Engerser eine Trumpfkarte in der Hinterhand, die ihnen schon oft geholfen hat: APA. Der Neuwieder Werbemittelhersteller stattet jährlich mehr als 100 DFB-Events aus,und es dürfte wohl niemanden geben, der mehr Erfahrung rund um die Organisation von Pokalspielen hat. Das von zwei Engersern gegründete Unternehmen hat dem FVE jetzt seinen Mitarbeiter Jens Schalk als freundlichen Berater an die Seite gestellt – einen Profi mit langjähriger Erfahrung im Pokalgeschäft. „Für uns Gold wert“, waren sich die Vorstände nach dem Treffen einig.

Unverzichtbar sind auch die „Mädels“ vom SV Rengsdorf. Sie haben schon oft bei den Grün-Weißen mit angepackt, und Vorstandsmitglied Horst Aschkowski berichtete, dass auch am 31. Juli wieder 40 bis 50 fleißige Helferinnen vom befreundeten Club dabei sein werden.

Marketing, Ticketdruck und –verkauf, Fanbustransfer, Sponsorenakquise, Absprachen mit den Bielefelder Gästen: Es bleibt noch genug zu tun. Auch ein eigenes Stadionheft soll erstellt werden, und bei der Verpflegung im Stadion legen die Verantwortlichen Wert auf Qualität. „Wir wollen uns gut präsentieren“, macht Vereinschef Martin Han klar. Das Spiel ist eben keins wie jedes andere. Und der Tag soll nichts weniger ein unvergesslicher Höhepunkt der Vereinsgeschichte werden.

 

Bildunterschrift: Der erweiterte Vorstand des FV Engers hat bei einem ersten Organisationstreffen die verschiedenen Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder verteilt. Bis zum Pokalspiel wollen sie sich wöchentlich treffen.