Ruhestand: Landrat Achim Hallerbach dankt Martina Reupke und Wolfgang Stein

Kreis Neuwied. Ein bisschen komisch sei es ja doch, bekannte Martina Reupke. „Weil es mir immer Spaß gemacht hat“, schob sie nach. Nötig war diese Erklärung eigentlich nicht. Denn wer seit 1977 – unterbrochen nur durch zwei Elternzeiten – immer der gleichen Arbeitsstelle treu geblieben ist, dem muss es dort wohl gut gefallen haben. Zumal es bei der Neuwieder Kreisverwaltung durchaus üblich und keinesfalls verpönt, dass Kollegen auch mal die Abteilung wechseln. Martina Reupke dagegen blieb der Zulassungsstelle immer treu. Eben, weil es ihr Spaß gemacht hat, weil die Gemeinschaft im Team gut war, wie sie unterstrich. Jetzt ist für die zweifache Mutter trotzdem Schluss. Landrat Achim Hallerbach verabschiedete sie in den wohlverdienten Ruhestand. „In Ihrer Heimatgemeinde Hardert sind Sie ja ohnehin schon engagiert. Dort wird man bestimmt genug für Sie zu tun haben“, meinte Landrat Achim Hallerbach mit einem Lächeln. Dem wollte Martina Reupke nicht widersprechen. Ein bisschen komisch war der Abschied von der Arbeit nach 45 Jahren aber dann halt doch. „Ich werd schon noch mal reinschauen und die Kollegen besuchen“, versprach sie.

„Wirklich glücklich“ war auch Wolfgang Stein, als er 2010 die Stelle des Hausmeisters an der Dierdorfer Realschule plus antreten konnte. Vorher hatte er mehr als 30 Jahre lang als Elektroinstallateur und Maschinist bei Firmen in Hümmerich und Puderbach gearbeitet. An der Schule erwarteten ihn dann zwar „auch herausfordernde Erlebnisse mit Lehrern“, wie er augenzwinkernd erzählte, vor allem aber interessante, weil vielfältige Aufgaben. Auch den sicheren Arbeitsplatz wusste der zweifache Familienvater zu schätzen, nachdem er zuvor in der freien Wirtschaft teils schwierige Zeiten durchlebt hatte. „Es war toll“, fasste er seine letzten zwölf Berufsjahre zusammen, als Landrat Achim Hallerbach ihn in den verdienten Ruhestand verabschiedete und dabei kommentierte, dass er sich keine Sorgen mache, dass Stein als bekennendem „Vereinsmeier“, engagiertem Feuerwehrmann und Großvater künftig langweilig wird.

Als Personalratsvorsitzende unterstrich Birgit Eisenhuth zudem, dass sie die beiden neuen Ruheständler nur sehr ungern ziehen sieht. „Ihr hattet alles im Griff und schient nie genervt. Alle Kollegen sind voll des Lobes“, dankte sie.

 

Bildunterschrift: Martina Reupke und Wolfgang Stein (jeweils mit Blumen) gehen in dden Ruhestand. Für die langjährige Mitarbeit dankten ihnen (von links) Beigeordneter Michael Mahlert, Landrat Achim Hallerbach sowie die (leitenden) Kreisverwaltungs-Kollegen Oliver Honnef, Frank Laupichler, Birgit Eisenhuth, Tanja Esper, Hildegard Person-Fensch, Diana Wonka und Mechthild Laupichler.